Mit „a world with your wound in it“ präsentiert Movement Seven ein interdisziplinäres Tanzstück, das ausgehend von der menschlichen Erfahrung als Ritual nach dem Göttlichen sucht – einer Suche, die unweigerlich in uns selbst endet.
Mit „a world with your wound in it“ präsentiert Movement Seven ein interdisziplinäres Tanzstück, das ausgehend von der menschlichen Erfahrung als Ritual nach dem Göttlichen sucht – einer Suche, die unweigerlich in uns selbst endet.
Im Zusammenspiel von Tanz, Musik und Film stellt das Stück diasporische Perspektiven auf Glauben dar. Es zeigt die Wunden, die durch die strukturelle Benachteiligung marginalisierter Identitäten entstehen, und verweist auf die Akzeptanz brauner und schwarzer Körper samt ihrer Wunden. In my human is where I find my god.
Das Stück wird getragen vom Kurzfilm-Quintett Monument, lose basierend auf einer Auseinandersetzung mit Beethovens Missa Solemnis, das in Zusammenarbeit von Choreografin Stephanie Ilova und Regisseur und Choreografen Shawn Fitzgerald Ahern entstand. Musikalisch getragen von experimentellen elektronischen Klänge, ätherischer Harfe und der Kraft und Zerbrechlichkeit harmonierender Stimmen, lebt das Stück von der gleichberechtigten Zusammenarbeit aller beteiligten Künstler*innen.
Diese Auflösung von Hierarchien schafft Brücken – zwischen Tradition und Moderne, politischem und privaten Raum, westlichem Kanon und migrantischen Erfahrungen. Sie mündet in Fragen zu Zugehörigkeit, Entwurzelung und dem Glauben an eine emphatische Welt.
Regie und Choreografie: Stephanie Ilova in enger Zusammenarbeit mit: Jouana Samia, Estelle Wiedmaier
Musik: Alex Rapp, Eve Matin, Evîn Kücükali, Sorvina Carr
