Anne, avocate renommée, vit en harmonie avec son mari Pierre et leurs filles de 6 et 7 ans.
Un jour, Théo, 17 ans, fils de Pierre d’un précédent mariage, emménage chez eux. Peu de temps après, il annonce à son père qu’il a une liaison avec Anne. Elle nie.
Anne ist eine brillante Anwältin, die sich um minderjährige Missbrauchsopfer und Jugendliche in Schwierigkeiten kümmert. Gemeinsam mit ihrem Lebensgefährten Pierre und den beiden adoptierten Töchtern führt sie ein harmonisches Familienleben in einer Villa am Rand von Paris. Doch als Théo, Pierres 17-jähriger Sohn aus einer früheren Ehe, bei ihnen einzieht, gerät das Idyll schnell ins Wanken. Denn Anne und der rebellische Teenager fühlen sich zueinander hingezogen – obwohl sie wissen, dass es nicht sein darf. Schon nach kurzer Zeit entspinnt sich eine leidenschaftliche Affäre, die nicht nur ihre Familie, sondern auch ihre Karriere fundamental gefährdet.
Mit viel Menschenkenntnis und Feingefühl erzählt Catherine Breillat, bekannt für provokante Arbeiten wie „Missbrauch“ und „Romance“, in ihrem jüngsten Film nach zehnjähriger Leinwandpause eine explosive Liebesgeschichte und zeichnet das bewegende Porträt einer Frau, die mit einer verbotenen Liebesbeziehung ihr bürgerliches Leben aufs Spiel setzt. In der Hauptrolle der zerrissenen Anne ist die großartige Léa Drucker („Close“, „Nach dem Urteil“) zu sehen. Doch auch der junge Samuel Kircher in seiner ersten größeren Rolle als Théo und Olivier Rabourdin („Black Box – Gefährliche Wahrheit“) als Pierre, begeistern mit nuancierten Darstellungen. Ein aufregend ehrlicher Film, der seine verstörende Kraft aus vielen kleinen emotionalen Momenten und den stimmungsvollen Bildern von Kamerafrau Jeanne Lapoirie („Benedetta“, „120 BPM“) zieht. IM LETZTEN SOMMER basiert auf dem dänisch-schwedischen Film „Königin“ (2018) und feierte im offiziellen Wettbewerb der Filmfestspiele von Cannes 2023 seine Welturaufführung.