Er wohnt in einer Strasse, deren längeres Ende im Westen und deren kürzeres Ende im Osten liegt – die Sonnenallee.
Die Wohnung ist eng, der Nachbar bei der Stasi, der West-Onkel schmuggelt Nylons und ein grüner Paß lässt Michas Mutter um Jahre altern. Osten hin, Westen her: Das Wichtigste für Micha ist Miriam, die unbeschreibliche, sagenhafte, unerreichbare Miriam. Micha legt ihr sein Leben zu Füßen und lernt dabei, es in die eigenen Hand zu nehmen.