Alice (Lena Urzendowsky) wurde nach einer Umweltaktion des zivilen Ungehorsams beschuldigt und zum Sozialdienst verurteilt.
Sie soll sich um Cam (Kotti Yun) kümmern, die nach einem rassistischen Überfall traumatisiert ist. Als Cam sich gegen eine Verlängerung des Klinikaufenthalts entscheidet, nimmt Alice die verschlossene Frau mit zu sich ins gutbürgerliche Villenviertel in Dresden. Dort löst sich etwas in Cam; in dieser idyllisch geschützten Umgebung kann sie erwachen. Alice kümmert sich und ist zunehmend fasziniert. Die unerwartete Zuneigung ist spürbar. Doch das Verhältnis wandelt sich und Cam hält Alice’s Fürsorge einen kritischen Spiegel vor – und wird ihren eigenen Weg gehen.
Zwei sehr unterschiedliche junge Frauen, die sich gegenseitig fordern, sich schließlich einander öffnen und auf ungewöhnliche Art ineinander wiedererkennen. In klaren, meditativen und lyrischen Bildern, die mehr und mehr zu einem Flow werden, entsteht ein intensives, irrlichterndes Generationenporträt und eine hintergründige Hommage an die Elbe von Dresden.