FILME FÜR DIE DEMOKRATIE – NO OTHER LAND

Kein anderer Film war bei der letzten Berlinale so heiß diskutiert wie diese palästinensisch-israelischen Koproduktion. Dabei ging es leider – obwohl der Film mit dem Dokumentarfilm-Preis gekürt wurde – weit weniger um den Film selber als um die Antisemitismusdebatte, die durch die Bemerkungen der Preisträger und einiger anderen Beteiligter ausgelöst wurde.
So habt Ihr alle sicher von dem Film oder zumindest von der durch ihn entstandenen Debatte gehört, wißt aber nicht, dass es in dem Film um den Kampf eines palästinensischen Aktivisten geht, der einen israelischen Journalisten kennen lernt und ab da gemeinsam mit ihm gegen die Auslöschung ganzer Dörfer im Westjordanland kämpft und das filmisch dokumentiert.

Und „No Other Land“ mit seinen aufwühlenden Bildern ist kein propalästinensischer propagandistischer Film. Er ist auch nicht antijüdisch oder gar antisemitisch. Er zeigt schlicht und eindringlich, was mit den Menschen geschieht, die Nachbarn, vielleicht auch Freunde oder gar Verwandte sind oder sein könnten und nun gegeneinander kämpfen müssen. Film-Zitat: „Das könnte einer deiner Brüder oder Freunde gewesen sein, der ein Haus zerstört hat. Wie soll das weitergehen?
Psst…der Film ist übrigens auch für den Oscar nominiert…kommt ihn also bei uns ansehen, eh der große Run beginnt!

Wir zeigen diesen Film, so wie alle Dokumentarfilme, im Original mit deutschen Untertiteln – und zwar am 12.1. um 16 Uhr und am 17.1. um 18 Uhr! Diskussionen vor und nach dem Film sind ausdrücklich erwünscht.

Der Film läuft in unserer Filmreihe FILME FÜR DIE DEMOKRATIE und ist ein Teil unserer diesjährigen Kampagne für die Demokratie, zu der wir Euch alle zum Mitmachen auffordern möchten. Z.B. durch einen Besuch unserer monatlichen Veranstaltung Demokratie ist…jetzt erst recht!