FILMSTUNDE_23

Wusstet Ihr, dass zu uns in die Neuen Kammerspiele im letzten Jahr mehr als 3.000 Schüler*innen ins Kino gekommen sind? Das ist unser Beitrag zur Filmbildung an den Schulen…und das ist auch der Inhalt dieses interessanten Dokumentarfilms, dessen Geschichte sich von 1968 bis heute erstreckt.

Im Jahr 1968 verwandelt sich das Klassenzimmer eines Münchner Mädchen-Gymnasiums unter der Leitung des Jung-Regisseurs Edgar Reitz in ein Filmstudio. Die „Filmstunde“ beginnt: der in der Filmgeschichte erste dokumentierte Versuch, Filmästhetik als eigenständiges Fach zu unterrichten. 55 Jahre später wird eben dieser – inzwischen weltberühmte – Regisseur von einer älteren Dame angesprochen und sie gibt sich als eine seiner damaligen Schülerinnen zu erkennen. Sie verabreden ein Klassentreffen…das selbstverständlich von den ehemaligen Schülerinnen ebenfalls gefilmt wird. Wie sollte es anders sein?

So entsteht, montiert aus einem Dokumentarfilm über das damalige Projekt, den Super-8-Filmen der Schülerinnen und dem gefilmten Wiedersehen im Jahr 2023, eine Art Langzeitbelichtung der letzten 55 Jahre Filmgeschichte. Und es zeigt sich, wie sich die damalige Filmstunde im Leben der Damen wiedergefunden hat? Zeigte sich der Keim ihrer Persönlichkeit bereits in dem kleinen Übungsfilm? Und was sagen die Damen heute zur Filmkultur der Gegenwart?

FILMSTUNDE_23 ist eine Liebeserklärung an das Filmemachen und ein Appell, Filmbildung endlich in die Schulen zu bringen. Wir arbeiten schon dran…