17.11. Film & Gespräch SIEBEN WINTER IN TEHERAN

Das Besondere zuerst: Nach diesem eindrucksvollen Dokumentarfilm wird uns die dafür mit dem deutschen Filmpreis ausgezeichnete Regisseurin Steffi Niederzoll für ein Gespräch zur Verfügung stehen!

Der 2023 auf der Berlinale gezeigte Film erzählt von der Iranerin Reyhaneh Jabbari, die sich – nachdem sie einen Mann, der sie vergewaltigen wollte, erstochen hat und dafür zum Tode verurteilt wird – von einer behüteten Studentin zur Kämpferin für Frauenrechte entwickelt.

Der Film entwirft dabei das Bild einer jungen Frau, die sich ausgerechnet in der Gefangenschaft trotz Folter und massiven Gegendurck seitens der Behörden Autarkie und Selbstbestimmtheit erkämpft. Anhand von heimlich aufgenommenen Telefongesprächen, Tagebuchaufzeichnungen oder Briefen, die Jabbari aus dem Gefängnis hinausschmuggeln konnte, entsteht ein facettenreiches Porträt dieser jungen Frau.

Die Filmemacherin Niederzoll hat mit Jabbaris Mutter und ihren beiden jüngeren Schwestern gesprochen, die seit einigen Jahren in Berlin leben. Im Iran selbst hat Niederzoll aus Sicherheitsgründen nicht gedreht, sie konnte aber auf heimliche Handyaufnahmen der Familie unter anderem aus dem Gefängnis zurückgreifen. 

Den Trailer könnt Ihr hier ansehen und dann gleich hier die Tickets kaufen.